Flurnamen wie Dorsach, Holzwiesen, Beim Nussbaum und Im Brett hören wir immer wieder – aber woher kommen sie eigentlich?

In dem Begriff „Dorsach“ steckt das Wort Drose – das ist die Erle bzw. Alnus glutinosa. Die Erle findet man meist an den Ufern von Gewässern. „Dorsach“ ist demnach ein von Erlen gesäumter Bach.
Früher wurde der Begriff möglicherweise als Drosach ausgesprochen und im Laufe der Zeit, da Dorsach eben einfacher zu sprechen ist, die Buchstaben umgestellt. In der Mundart wird dies öfters praktiziert. Bei uns findet man die Schwarzerle als auch die Grauerle. Flurnamen sind altes Kulturgut und sind das Bindeglied zwischen Sprache und Landschaft. – Dieter Bertsch – GHV Lichtenstein