Im Dezember 1927 wurde in der damaligen Gemeinde Oberhausen ein Obstbauverein gegründet. Durch die Wirren der Kriegs- und Nachkriegsjahre kam die Vereinstätigkeit vorübergehend zum Erliegen. Am 11. Mai 1963 trafen sich fünfzig Teilnehmer auf Initiative von Bürgermeister Braun zu einer Neugründung des Vereins. Kreisobstbauoberinspektor Karl Kost erläuterte in der Aula der Karl-Bröger-Schule die Aufgaben und Ziele der Obst- und Gartenbauvereine.
Bei der Versammlung erklärten 27 Personen spontan, dem Verein beitreten zu wollen. Es wurde beschlossen, den Verein unter der Bezeichnung: „Obst- und Gartenbauverein Unterhausen“ neu zu gründen. Zum 1. Vorsitzenden wurde Gärtnermeister Erwin Bader gewählt.
Im Zuge der Gemeindezusammenlegung von Unterhausen, Holzelfingen und Honau im Jahr 1975 zur Gesamtgemeinde Lichtenstein änderte sich der Vereinsname in „Obst- und Gartenbauverein Lichtenstein e.V.“
Der Obst- und Gartenbauverein Lichtenstein trägt damit wesentlich zur Integration der einzelnen Teilorte der Gemeinde Lichtenstein bei, die im Echaztal und auf den Höhen der Schwäbischen Alb verstreut liegen.
Jahresprogramm
Feststehende jährliche Termine sind:
- Jahreshauptversammlung in der ersten Märzhälfte
- Frühjahrsschnittkurse im Januar und Februar für Obst-, Beeren- und Ziergehölze. Diese Unterweisungen stehen auch für Nichtmitgliedern offen
- Teilnahme am „Hanami Blütenfest“ des „Schwäbischen Streuobstparadies“
- Vereinsjahresausflug im Juni zur Landesgartenschau oder einem ähnlichen Ziel
- Vereinshock Ende August auf dem Vereinsgrundstück „Im Dorsach“. Die Einladung erfolgt in der Lokalpresse und im Amtsblatt der Gemeinde
- Über das Jahr verteilt finden spezielle kostenlose Kurse statt
- Auf dem Vereinsgrundstück „Dorsach“ stehen 100 Kern- und Steinobstbäume
- Am Tag der „Hockete“ inden fachkundige Führungen statt
- Der Obst- und Gartenbauverein Lichtenstein hat knapp 400 Mitglieder