Nach der Neugründung im Jahr 1963 wurde der „Obst- und Gartenbauverein Unterhausen“ im Zuge der Gemeindezusammenlegung von Unterhausen, Holzelfingen und Honau im Jahr 1975 in „Obst- und Gartenbauverein Lichtenstein e.V.“ umbenannt.
Im Jahr 1966 stellt die Gemeinde dem OGV ein etwa 16 ar großes Grundstück im Gewand Dorsach bzw. Froschbach zur Verfügung. Dieses Grundstück wird eingezäunt und mit Kern- und Steinobstbäumen bepflanzt. Die jährlichen Schnittunterweisungen werden nun hauptsächlich auf diesem Grundstück durchgeführt.
In den Jahren 1984 bis 1987 wurde das Vereinsgrundstück neu hergerichtet und bepflanzt. An den mit Drähten bespannten Rankhilfen konnten Obstbäume und Sträucher in verschiedenen Wuchsformen angepflanzt werden. Das Vereinsgrundstück im Dorsach liegt fast direkt an der Straße „Im Brett“ – dazwischen fließt nur der Zellerbach, der aus dem Stahlecker Bach und dem Holzelfinger Talbach entsteht.
Das Grundstück im Dorsach wurde 1987 praktisch in seiner heutigen Form neu angelegt. Wir haben sogar noch die Rechnung von der Firma Flammer Straßenbau aus Mössingen gefunden für das „Planieren einer Obstwiese“.
Die Fotos, die wir von unserem Mitglied Willi Grund erhalten haben, zeigen das neu angelegte Grundstück mit den Bespannungen für das Anpflanzen der Obstbäume und Sträucher.
Das nächste Foto zeigt die Helfer des OGV Lichtenstein beim Neuanlegen des Gartengrundstücks – von links nach rechts: Wolfram Glasbrenner – Richard Schaber – Siegfried Preusch – Diethard Kleiner
Im Jahr 1988 begann die Bebauung des Baugebietes Nord-Ost III
Auf meinem Foto aus dem Jahr 1972, das ich von der Ernsthütte aus gemacht habe, sieht man, dass das ganze Nord-Ost-Areal damals noch nicht bebaut war. So kenne ich die Gegend auch noch aus meiner Jugendzeit. Dort wo das Zellertal anfängt, haben wir unsere selbst gebastelten Drachen steigen lassen, da dort der Wind immer besonders kräftig blies.
Auf dem nächsten Foto aus dem Jahr 1989 sieht man den Beginn der Bebauung im Wohngebiet Nord-Ost-III. Das Foto wurde im Januar 1989 vom Schönbergturm aus gemacht. Die extrem große Entfernung und die starken Schatten an einem Winternachmittag entschuldigen hoffentlich die schlechte Qualität des Fotos.
Lichtenstein-Unterhausen ist inzwischen beträchtlich gewachsen wie das folgende Foto vom Oktober 2020 zeigt – OGV Lichtenstein – Werner Neubrander